Betriebsansiedlungen und neue Arbeitsplätze dringend notwendig

Veröffentlicht am 16.12.2014 in Kreistagsfraktion

Die SPD-Kreistagsfraktion Heidenheim begrüßt die vom Regionalverband nunmehr verabschiedeten Leitlinien für die zukünftige Entwicklung von Gewerbe- und Industriegebieten in der Region Ostwürttemberg. Damit habe man nunmehr zum einen eine weitere gute Grundlage für die wünschenswerte Expansion der örtlichen Unternehmen geschaffen, andererseits den ansiedlungswilligen externen Betrieben ein attraktives Flächenangebot unterbreiten.

Nach Auffassung der SPD-Kreistagsfraktion reicht aber alleine ein gutes Gewerbeflächenmanagement nicht aus, um insbesondere neue Betriebe und Unternehmen in den Landkreis Heidenheim und die Region zu holen. Es müssten vielmehr auch weitere positive Standortbedingungen wie Wohnen, Einkaufen, Freizeit und Natur als nachhaltige Marketingstrategie stärker als bisher eingesetzt werden. Auch die notwendige Weiterentwicklung des sanften Tourismus zähle dazu.

Clemens Stahl, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion wünscht, dass die  Wirtschaftsförderung beim Landkreis Heidenheim und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg in Zusammenarbeit mit der IHK dieses Aufgabengebiet intensiver bearbeite.

Insbesondere in Anbetracht des schleichenden Verlustes von Arbeitsplätzen und der geringen Gründungsintensität im Landkreis Heidenheim sei es dringend erforderlich, dass die kommunale Wirtschaftsförderung den Markt aktiver bearbeite. Im Fokus der Akteure müssten, so Stahl, insbesondere Ansiedlung  mittelständische Betriebe und die Förderung von Neugründung stehen. Dabei sei einem gesunden Branchenmix besondere Aufmerksamkeit zu schenken, wobei insbesondere der Nachholbedarf im Dienstleistungsbereich abzubauen sei.

Für die SPD-Kreistagsfraktion steht auch außer Frage, dass die Förderung und der Ausbau des sanften Tourismus im Landkreis Heidenheim einen weiteren positiven Impuls brauchen.  Dazu zähle insbesondere, dass man sich nun konkret Gedanken macht, einen kreisweiten „Tourismusverein“, bestehenden auch den aktiven Tourismusgemeinden- und Organisationen, dem Hotel- und Gastgewerbe und privaten Leistungsträgern zu gründen.  Diese Neuausrichtung sei erforderlich, um die Qualität des touristischen Angebotes, seine Finanzierbarkeit und die nachhaltigen Weiterentwicklung zu sichern.

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